Zum 3. Jahrestag der gefälschten Präsidentschaftswahlen in Belarus

9. August 2020... Drei Jahre ist es nun her. Hunderttausende Betroffene. Tote, Verletzte, politische Gefangene...


Wir haben die Jahre gemahnt, aufgeklärt und aufmerksam gemacht, dass das Regime Lukashenkas sich von Ermahnungen nicht beeindrucken lässt und eine große Gefahr für Europa darstellt.


Auch wenn in Vergessenheit geraten, hat sich das Problem nicht in Luft aufgelöst. Heute wie damals stehen in Belarus Folter, Unterdrückung und willkürliche Verhaftungen an der Tagesordnung. Einige politische Gefangene kamen frei. Jedoch nicht, weil die Demokratie siegte, sondern weil sie inzwischen ihre von Lukashenka bestimmte Haftzeit abgesessen haben. Für solche, die 15 Jahre oder mehr von Lukashenka abgekriegt haben, ist eine solche Art von „Befreiung“ wohl keine Option. 


Aber eines hat sich geändert. Nun sind längst nicht nur Belarussen durch Lukashenkas Handlungen betroffen. Wagner-Söldner in Belarus, die mit einem „Marsch nach Polen“ liebäugeln, Attacken der russischen Streitkräfte auf die Ukraine aus Belarus u.v.m.


Sollen wir wirklich abwarten, dass der Krieg tatsächlich in europäische Hauptstädte ankommt, bevor wir endlich handeln?  


Nutzen wir den Jahrestag an dem alles begann, um die Opfer des lukashenka-Regimes zu gedenken und die Sichtweise jedes einzelnen von uns über die Lage in und um Belarus herauszufordern




via Statements & BelarusContextBulletin (belarus-diaspora.at)